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Polizei forschte Graffiti-Sprüher aus

Stadtpolizeikommando Linz – PI Kleinmünchen
Nach umfangreichen Ermittlungen, Spurenauswertungen und Befragung von Auskunftspersonen klärte die Polizei in Kleinmünchen eine Serie von schweren Sachbeschädigungen an öffentlichen und privaten Gebäuden. Die verdächtigen Jugendlichen im Alter zwischen 13 bis 17 Jahren sind überwiegend geständig, im letzten Jahr insgesamt an die 120 Straftaten – Sachbeschädigungen durch Graffiti – verübt zu haben. Sie waren dabei im gesamten Stadtgebiet Linz am Werke. Die Beschuldigten, alle wohnhaft in Linz, sprühten übergroße Schriftzüge mit bunten Lacksprays auf Hausfassaden, öffentliche Verkehrsmittel, Lärmschutzwände, öffentliche Toiletten und Einrichtungen. Überdies besprühten sie Fenster, Stromkästen, Innenausstattung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Parkautomaten und öffentliche Einrichtungen mit ihrer „Graffiti-Signatur“.
Im Zuge der Ermittlungen konnten in den Zimmern der Jugendlichen neben zahlreichen Spraydosen, Lackstiften und einschlägiger „Fachlektüre“ auch die sogenannten „Blackbooks“ sichergestellt werden. In diesen, meist mit schwarzem Einband versehenen Notizbüchern skizzierten und übten die jugendlichen Beschuldigten ihre „Kunstwerke“ bzw. protokollierten die ausgeführten Graffitis. Die Eltern waren bis zur Verständigung durch die Polizei durchwegs in Unkenntnis über die „Freizeitbeschäftigung“ ihrer Kinder. Als Motiv nannten die überwiegend beschäftigungslosen Verdächtigen Langeweile und jugendlichen Leichtsinn.
Während drei der Verdächtigen auf freiem Fuß angezeigte wurden, verbrachte der 17-jährige Verdächtige drei Tag in Untersuchungshaft.
Durch die Graffitis entstanden Sachschäden in der Höhe von insgesamt ca. 120.000 Euro.
Rückfragehinweis:
PI Kleinmünchen, Sachbearbeiterin BezInsp Sonja Hofer – Tel: 059 133 45 87539
Presseaussendung
vom 23.04.2013, 08:36 Uhr
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Mehr Flächen für Graffiti gefordert


Nachdem die Polizei fünf jugendliche Graffiti-Sprüher ausgeforscht hat, fordern Graffiti-Künstler nun, dass mehr Wände freigegeben werden. Laut Polizei seien ausreichend Flächen in der Landeshauptstadt vorhanden.
Den Jugendlichen konnten mehr als 100 Sachbeschädigungen nachgewiesen werden. Sonja Hofer von der Polizei Linz-Kleinmünchen beziffert den Schaden, den der Schüler und vier andere junge Leute angerichtet haben, mit 120.000 Euro. Monatelang haben sie eine Spur durch Linz gezogen und an stark frequentierten Orten ihre Unterschriften hinterlassen. Alle wurden auf freiem Fuß angezeigt.
„Durst nach Ruhm“
Einer der Jugendlichen ist ein 14-jähriger Schüler, der 13 Jahre alt war, als man ihn erwischt hat. Da er damals strafunmündig war, muss er nicht vor Gericht. Es drohen ihm jedoch Schadenersatzforderungen von Hausbesitzern. Der Sprayer, der nicht erkannt werden möchte, sagt: „Es waren ältere Leute, mit denen ich gesprüht habe. Da entwickelt sich dann der Durst nach „Fame“, also Ruhm. Man will die anderen beeindrucken und übertrumpfen.“
50 Sprayer in Linz
In Linz soll es bis zu 50 illegale Sprüher geben, schätzt der Graffiti-Koordinator der Linzer Polizei, Anton Mitterhauser. Er führt eine Datenbank mit unzähligen Schriftzügen und Motiven.
„Ich sehe die Sprayer nicht als Verbrecher, aber Personen, die Sachbeschädigungen verursachen. Die Aufgabe der Polizei ist es, die Interessen der Geschädigten zu vertreten.“
Künstler haben fünf Unterführungen und eine Wand
In Linz sind derzeit fünf Unterführungen und eine Betonwand bei der Eisenbahnbrücke für Graffitikünstler freigegeben. Zu wenig, meinen die Sprüher. Ausreichend, meint Mitterhauser.
Sprachform der Jugend
Auch der freischaffende Maler Erich Willner aus Linz fordert, mehr Wände freizugeben. Er war in den 90er Jahren legal als Sprüher unterwegs und veranstaltet regelmäßig Graffiti-Workshops an Jugendzentren.
„Es ist eine Sprachform der Jugend, zeitgleich hat sich die Graffiti-Kunst aber auch etabliert und wird salonfähig – auch für ein breiteres Publikum.“
Im Büro des Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch verweist man auf die sechs freigegebenen Flächen. Illegale Graffitis würden von Mitarbeitern des Magistrats entfernt. Die Reinigungsarbeiten würden jährlich etwa 10.000 Euro kosten.
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