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Category Archives: Events
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international graffiti symposium
document | archive | disseminate graffiti-scapes
11-13 May 2022
Vienna, Austria
goINDIGO 2022 is an international, hybrid graffiti symposium organised in the framework of the academic project INDIGO
INDIGO aims to INventory & DIsseminate almost 13 km of uninterrupted Graffiti along Vienna’s dOnaukanal (Eng. Danube Canal) to digitally preserve and analyse this unique socio-cultural heritage
to achieve these aims and learn from others in the process, INDIGO has planned two diverse symposia in Vienna (Austria):
[ goINDIGO 2022 | May 2022 ] focuses on all technical, logistic, legal & ethical aspects of documenting, archiving & disseminating graffiti
[ goINDIGO 2023 | June 2023 ] will discuss how graffiti’s socio-political and cultural impact can be analysed
goINDIGO 2022 wants to connect graffiti creators, heritage professionals and graffiti academics to discuss various topics and achieve three specific goals
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Nach der künstlerischen Gestaltung des Klärturmes soll auch das gesamte Villacher Altstoffsammelzentrum in der Drauwinkelstraße eine Verwirklichungsfläche für Kunstschaffende werden und ein neues Gesicht bekommen.
Das Motiv der Street-Art-Künstlerin Pia Dalitz auf dem Klärturm machte den Beginn. Bürgermeister Günther Albel: „Wir wollen die vielen riesigen Flächen des ASZ und der Firma Saubermacher in der Drauwinkelstraße für Murals und Design freigeben und damit diesem modernen Unternehmen ein künstlerisches Gesicht zu geben.“ Ein Wettbewerb für junge Künstlerinnen und Künstler soll die geeignetsten Ideen herausfiltern. Acht große Flächen stehen zur Verfügung. Die meisten bestehen aus Planen oder Netz, einige aus Beton. Bürgermeister Albel: „Ob wir uns für ein Gesamtkunstwerk entscheiden, das sich über die einzelnen Flächen zieht, oder für abgeschlossene Motive, werden wir mit der Jury entscheiden, wenn die Einreichungen vorliegen.“
Wertstoff-Sammelzentrum
Wichtig sei jedoch, sagt auch Saubermacher-Haupteigentümer Hans Roth, dass die jeweiligen Kunstideen mit der Philosophie des zeitgemäßen Wertstoffsammeln einhergehen, das künstlerisch interpretiert spiegeln, was im Inneren des Betriebes geschieht. „Unser ASZ spielt eine wichtige Rolle in Villachs Bestrebungen für noch mehr Nachhaltigkeit“, sagt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Hier werden auch die nachhaltigen ReUse-Boxen und -Säcke bzw. die Behälter für Alt-Speisefette gesammelt. Das alte Öl wird von einem Partnerbetrieb zu Bio-Diesel weiterverarbeitet.“ Das neue Kunstwerk soll die Themen Nachhaltigkeit, Mülltrennung und Ressourcenschonung aufgreifen und künstlerisch interpretieren, auch um so zu animieren, sich umweltfreundlich zu verhalten. Man ist sich einig: „Unser ASZ zählt zu den am stärksten frequentierten Betrieben der Stadt, die Villacherinnen und Villacher nehmen diese moderne Möglichkeit der Wertstoffsammlung sehr gut an.“ Die meisten Flächen, die gestaltet werden sollen, liegen straßenseitig an der GAV. Die künstlerische Verwirklichungsfläche bedeutet nicht nur eine attraktive Möglichkeit für junge Künstlerinnen und Künstler. Sie soll ein weiterer Meilenstein für Kunst im öffentlichen Raum werden und das ASZ auch optisch interessant machen.
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Die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie lädt zum Vortrag von Univ.-Prof.in Dr.in Ilaria Hoppe (KU Linz).
Im Sommer 2020 führte der Linzer Graffiti-Künstler Shed aka Erich Willner ein Mural an der Fadinger-Schule aus. Ermöglicht wurde dies durch eine Kooperation der Schule mit der Tabak-Fabrik Linz, um die triste Rückseite der Sporthalle zu verschönern. Statt jedoch reine Dekoration auszuführen, entschied sich der Künstler ein Motiv zu wählen, das über die Geschichte der Schule aufklären sollte: Das Klassenfoto mit dem jungen Adolf Hitler auf der man auch Ludwig Wittgenstein vermutete, überblendet mit Emojis. Was folgte war ein wahrer Shitstorm in den lokalen Medien, da sich zuerst die jüdische Gemeinde beschwerte, sodann der Historiker Prof. Dr. em. Roman Sandgruber Geschichtsverfälschung anprangerte. Schließlich wurde das Bild wieder übermalt.
Der Vortrag zeichnet den Prozess der Entstehung nach und informiert über Technik und Tradition des Muralismo sowie über den sich anschließenden Diskurs, der Fragen aufwirft nach dem Umgang mit dem schweren Erbe des Nationalsozialismus in Linz, Tätern und Opfern sowie der Freiheit der Kunst.
4. November 2021, 12.00 Uhr
Expostmusik, DO04.54, Domgasse 1, 4020 Linz
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