Entgegen ersten Meldungen herrscht eine Anmeldepflicht
Der innere Ring zählt nicht zu den Graffiti-Freiflächen, nur die Zu- und Abgänge der Fußgängerunterführung
Für Graffiti-Künstler heißt die Devise an der neu freigegebenen Fläche in der Fußgänger-Unterführung unter der Olympiastraße doch nicht „einfach loslegen“. Laut Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider ist es erforderlich, sich formlos über die E-Mail Adresse post.tiefbau@innsbruck.gv.at anzumelden.
Innerer Ring ausgenommen
Es ist die einzige Graffitifläche der Stadt, wo eine Anmeldung notwendig ist. „Wir mussten das für diese Fläche so machen, um sie einteilen zu können. Es gibt bereits einige Voranmeldungen größerer Initiativen, die mehr Fläche benötigen und wir wollen nicht, dass dann Kunstwerke übermalt werden müssen“, erklärt Pitscheider.
Bei der Anmeldung muss formlos angegeben werden, wer in welchem Umfang was sprayen möchte. Man bekommt dann von der Stadt eine Fläche zugeteilt. Ebenso erhält man eine schriftliche Bestätigung, dass das Sprayen legal ist.
Freigegeben sind die Zu- und Abgänge, nicht aber der innere Ring. „Für diesen gibt es bereits einige Ideen, die sind aber noch nicht spruchreif“, so Pitscheider.
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In Wien-Penzing sind Montagfrüh zwei Züge der Vorortelinie S45 zusammengestoßen. Laut Rettung wurden fünf Fahrgäste schwer verletzt, zwei davon lebensgefährlich. 36 weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Im Zugsverkehr kam es zu Behinderungen. Laut ÖBB gab es ein Problem bei der Weichenstellung.
„Das Störungsprozedere ist in den manuellen Betrieb übergegangen, ein Zug hat eine Fahrerlaubnis bekommen, obwohl er diese nicht bekommen hätte dürfen“, sagte ÖBB-Sprecherin Sarah Nettel in einem Radio-Wien-Interview.
Die beiden voll besetzten Garnituren der Vorortelinie S45 stießen gegen 8.45 Uhr zusammen. Beim Unfallort auf Höhe der Zehetnergasse verläuft die Strecke der Vorortelinie eingleisig. Die Bergung der Fahrgäste war schwierig, die Feuerwehr musste Drehleitern einsetzen. Erst nach 10.30 Uhr konnten auch die letzten Passagiere die Waggons verlassen.
Lokführer lebensgefährlich verletzt
Im Einsatz standen neben Dutzenden Helfern auch zwei Notarzthubschrauber (Christophorus 3 und 9). Insgesamt sind rund 70 Einsatzkräfte der Wiener Berufsfeuerwehr und zehn Rettungsfahrzeuge, vier Notarztfahrzeuge und der Katastrophenzug der Rettung am Unfallort. Zwei Personen wurden lebensgefährlich verletzt, darunter auch einer der beiden Lokführer. Die Opfer wurden in einer nahe gelegenen Rettungsstation erstversorgt.
Die Vorortelinie S45 ist zwischen Hütteldorf und Breitensee gesperrt. Auf den Straßen im Umkreis des Unfallorts kommt es zu Behinderungen. Am Vormittag war auch die Bahnstrecke zwischen Hütteldorf und Westbahnhof gesperrt, in diesem Bereich konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Letzte Zugsentgleisung im September
Ein Fehler eines ÖBB-Mitarbeiters hatte erst vergangenen September zu einer Zugsentgleisung in Penzing geführt. Die Untersuchung der Unfallkommission ergab, dass eine Weiche falsch gestellt war – mehr dazu in Zugsentgleisung: Menschliches Versagen.
In Wien kommt es immer wieder zu Kollisionen zwischen Zügen oder anderen Schienenfahrzeugen. Die schwersten Unfälle liegen bereits geraume Zeit zurück. Folgend eine Chronologie von Zusammenstößen – mehr dazu in Kollisionen im Bahnverkehr: Eine Chronologie.
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„Vier der aktivsten Graffiti-Künstler Wiens zeigen uns ihre Definition der Message des Kinofilms „Harodim – Nichts als die Wahrheit?“.
Fresh Max, Frau Isa, Oren, Miz Justice
Was dabei raus gekommen ist, sind fünf erstklassige, frische Kunstwerke, die die Botschaft von „HARODIM – Nichts als die Wahrheit?“ perfekt wiedergeben. HARODIM stellt unseren Glauben an die Realität und an die Nachrichten, die uns täglich über die Medien vermittelt werden, auf den Prüfstand.“