„Einige finden es schön bunt, andere sehen es eher als Form des Vandalismus – Die Rede ist von Graffitis. Und auch in Klagenfurt, wie z.B. am Lendkanal, kann man die Kunstwerke der Sprayer entdecken. Doch was das genau ist und was die Kärntnerinnen und Kärntner davon halten fragen wir jetzt ganz spontan in Klagenfurt nach. „
Bezirk Perg – PI St. Georgen an der Gusen
Graffiti-Sprüher richteten großen Schaden an
Großen Schaden richteten bislang unbekannte Graffiti-Sprüher in der Nacht zum 6. April 2013 im Gemeindegebiet von St. Georgen an der Gusen an. Der oder die Täter besprühten mehrere Kinderspielgeräte eines Spielplatzes, einen Brunnen, mehrere Bäume und Garagen, Haltestellen, eine Brücke, einen Verteilerkasten sowie einen Wohnwagen mit verschiedenen Farben und Schriftzügen . Bei einem der Tatorte wurden Schablonen für die Schriftzüge „STONER“ und „THC“ sichergestellt. Personen die verdächtige Wahrnehmungen in der Tatnacht bzw. zu den genannten Schriftzügen machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion St. Georgen an der Gusen zu melden – Telefon: 059 133 4327. Der Gesamtschaden ist beträchtlich, steht aber derzeit noch nicht ziffernmäßig fest.
Presseaussendung
vom 07.04.2013, 08:27 Uhr
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Hunderttausende Euro Schaden durch Sprayer
In 300 Fällen sollen die Angeklagten, 20 bis 22 Jahre alt, Züge bemalt haben – mit Aufschriften wie „Atek“, „Picsel“ oder „Elvis“. Beim Prozess vor Richterin Martina Frank entbrennt ein Streit. Wer steckt hinter diesen Namen? Die Angeklagten bestreiten, dass sie alleine es gewesen sind. Es gebe auch deutsche Kollegen dieses Namens. Die würden zu Gruppen namens „DQ“ und „Robocops“ gehören. Und aus Hochachtung vor ihnen haben man die Aufschriften platziert.
Für die Behörden sind die Angeklagten Teil einer deutschen Gruppe. In Wien hätten vier Geschäfte für Sprayerutensilien als Umschlagplatz der Mitglieder gedient.
Die Verteidiger Alexia Stuefer und Michael Dohr halten die Anklage für überzogen. Bei einer „kriminellen Vereinigung“ müsste es um Verbrechen gehen. Im konkreten Fall aber handelt es sich um Sachbeschädigungen. In diesem Sinn entschied auch Richterin Martina Frank: Bedingte Haftstrafen von sechs und drei Monaten bedingt.
Kronen Zeitung, 29.03.2013, S.27
Isa Ess und ihr Ausstellungspartner Oliver Toman bei der Vernissage (Foto © KLZ/Stephan Schild)
Graffiti-Künstlerin Isa Ess stellt in der Galerie heuer als Erste aus.
ie Klagenfurter Graffiti-Künstlerin Isa Ess eröffnete das Ausstellungsjahr der Galerie Artlane in der Klagenfurter Theatergasse am Samstag. Die seit acht Jahren in Wien lebende Malerin war in Begleitung ihres Freundes Oliver Toman. Er stellt unter dem Künstlernamen „Wald und Schwert“ seine Siebdrucke mit aus. „Ich bin schon noch mit meiner Sprayer-Crew ,The Weird‘ unterwegs, male aber immer öfter auch auf Leinwand. Da kann ich ganz mit mir selbst allein ungestört tief in die Arbeit eintauchen“, erklärt die 27-Jährige.
„Frau Isas“ Verkaufsausstellung läuft noch bis 18. Mai. Derzeit ist die Galerie Artlane jeden Donnerstag, Freitag und Samstag zwischen 16 und 21 Uhr begehbar. Aber Stefan Pschernig, David Maier, Jojo Vidic, Michael Groinig, Martin Janesch und André Zedlacher vom Artlane-Team wollen die Galerie sobald es geht täglich öffnen. “
Studenten sollen die Galerie betreuen. Deshalb läuft gerade eine Ausschreibung auf der Klagenfurter Universität“, sagt Pschernig.
VIA (Pint Pone)