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Graffiti-Sprayer in Wien-Neubau von der Polizei gefasst


Mit „Heinrich 4“ und „Heinrich 7“ hat er nicht gerechnet, der 21-jährige Maxime D., als er in der Nacht auf Samstag in Wien-Neubau Fassaden, Türen (siehe Bild) und andere „geeignete“ Flächen mit seinen Graffiti verziert – andere nennen es wohl verunstaltet – hat. Die Besatzungen der beiden Streifenwagen konnten bei der Festnahme des Franzosen fünf leere Spraydosen in dessen Umhängetasche vorfinden. Nun wird der junge „Künstler“ angezeigt!
Der 21-Jährige war gegen 0.20 Uhr von einem Zeugen beobachtet worden, wie er auf dem Gehsteig in der Myrthengasse eine Lackspraydose aufschüttelte und offenbar gerade daran gehen wollte, eine Mauer zu beschmieren. Er verständigte sofort die Polizei, die im Zuge der Sofortfahndung den Franzosen in der Nähe des Beinahe-Tatorts aufgreifen konnte – der Blick in die Tasche des Mannes überzeugte die Polizisten schließlich von ihrem guten Spürsinn, die Festnahme erfolgte umgehend.
In unmittelbarer Nähe des Aufgriffs konnten bei ersten Erhebungen zumindest fünf frische Sachbeschädigungen durch Graffiti festgestellt werden. Bei seiner Vernehmung war der junge Franzose denn auch teilgeständig, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt.“

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63.000 Fahrgäste bei Nacht-U-Bahn-Premiere


„Erstmals war die Wiener U-Bahn in der Nacht von Freitag auf Samstag auch in der Nacht unterwegs. Laut Wiener Linien waren rund 63.000 Fahrgäste mit der U-Bahn unterwegs. Dafür war auch eine „Nightride“-Party verantwortlich.
Szenelokale feierten „Nightride“-Party
Wiener Szenelokale feierten die Premiere der Nacht-U-Bahn mit einer „Nightride“-Party. Dabei konnten sich Wienerinnen und Wiener ein Gratisticket im Internet ausdrucken, das auch freien Eintritt in 35 Lokalen der ganzen Stadt garantierte.
Mit diesem Partyreigen wurde der gute Besucherzustrom bei der Premiere der Nacht-U-Bahn unterstützt. Einzelne Fahrgäste zeigten sich durchaus noch über den verlängerten Fahrbetrieb verwundert und glaubten an eine einmalige Aktion. Andere meinten, dass die U-Bahn nun jede Nacht durchfahren würde.
Insgesamt wurden rund 63.000 Fahrgäste in der U-Bahn gezählt, mehr als 7.000 im veränderten Nachtbus-Netz. Die stärkste Linie der Eröffnungsnacht war laut Wiener Linien die U4 mit knapp 16.000 Fahrgästen zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt.
Polizisten in jeder U-Bahn-Garnitur
Jeder Zug wurde von einem Polizisten-Duo begleitet, wobei Sitzplätze rund um den Standplatz der Exekutivbeamten eher gemieden wurden. Auch in Zukunft werden in der Nacht-U-Bahn in jeder Garnitur zwei Polizisten mitfahren.
Neben der Polizei waren auch 44 sogenannte Nightliner der Wiener Linien im Einsatz. Sie sollten nicht nur zwecks Deeskalation unterwegs, sondern auch über die geänderten Routen der Nachtbusse informieren und allfällige Fragen der Fahrgäste beantworten.“
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100 Stunden gemeinnützige Arbeit für Sprayer

Jugendlicher Sprayer hinterließ in Graz 49 Graffitis und insgesamt einen Schaden von rund 14.000 Euro. Am Donnerstag wurde er von der Richterin zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Jugendlicher vor Gericht in Graz

„Dummheit, Unüberlegtheit, Selbstverwirklichung, Drang nach Freiheit“ – vor Richterin Andrea Hacker findet der 17-jährige Grazer einige Erklärungen für das Delikt, das ihn vor Gericht gebracht hat. Innerhalb von zwei Wochen hat er in Graz 49 Hausmauern mit Graffiti besprayt.
Juristisch ist das Sachbeschädigung in 49 Fällen und für die Hausbesitzer ein Schaden von insgesamt rund 14.000 Euro. Laut seinem Anwalt sind schon 90 Prozent der Schäden gutgemacht. Aber es erweist sich, dass einige sich eben sehr wohl noch geschädigt fühlen.
Der Jugendliche kommt mit 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit davon – vorausgesetzt er legt den Nachweis über volle Wiedergutmachung vor.“
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U2 nahm vor 30 Jahren ihren Betrieb auf

„Vor genau 30 Jahren, am 30. August 1980, fuhr der erste „Silberpfeil“ auf der neu eröffneten U-Bahnlinie U2 zwischen Karlsplatz und Schottenring. Ab 2. Oktober wird die U2 bis Aspernstraße verlängert.

Ersetzte die Unterpflasterstraßenbahn
Vor 30 Jahren dauerte die Fahrzeit zwischen den Endstellen Karlsplatz und Schottenring sieben Minuten. Die Streckenlänge betrug damals rund 3,5 Kilometer
Die U2 ersetzte die seit 1966 unterirdisch verkehrende Unterpflasterstraßenbahn (UStrab) entlang der so genannten 2er-Linie von der Sezession bis hinter das Rathaus.
Die 100. U-Bahn-Station: Donauspital
In den vergangenen Jahren war die violette U2 jene Linie, die am stärksten ausgebaut wurde und wird. 2008 folgte die Verlängerung vom Schottenring über den Praterstern und die Messe bis zum Stadion auf aktuell elf Stationen und eine Länge von 7,3 Kilometern.
Am 2. Oktober folgt die Eröffnung des nächsten Ausbauschrittes. Dann überquert die U2 die Donau und führt bis zur Aspernstraße in den 22. Bezirk. Dieser Abschnitt umfasst folgende sechs Stationen: Donaumarina, Donaustadtbrücke, Stadlau, Hardeggasse, Donauspital, Aspernstraße. Beim Donauspital entsteht die 100. U-Bahn-Station Wiens.
17 Stationen ab Oktober
Die neue U2 wird dann eine Länge von 12,5 Kilometern und insgesamt acht Bezirke verbinden. Die Fahrzeit vom Karlsplatz bis zur Aspernstraße wird rund 24 Minuten betragen. In die Errichtung dieses zur Gänze oberirdisch geführten U2-Abschnittes vom Stadion zur Aspernstraße investierten die Wiener Linien 490 Millionen Euro.
Im Herbst 2009 begannen bereits die Arbeiten für die weitere Verlängerung der U2. Ab 2013 erschließt die U2 mit diesem 4,5 Kilometer langen Teilstück die Seestadt Aspern.“
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Nacht-U-Bahn – Die Polizei fährt mit


In jedem Zug der Wiener Nacht-U-Bahn werden jeweils zwei Polizisten mitfahren. Die Maßnahme ist Teil eines neuen Sicherheitskonzepts für den Nachtbetrieb am Wochenende.
Ab 3. September fahren die U-Bahnen in Wien am Wochenende rund um die Uhr. Für die Nacht-U-Bahnen gibt es jetzt ein eigenes Sicherheitskonzept. Konkret sollen in jedem Zug zwei Polizisten unterwegs sein.
Neben den Exekutivbeamten werden noch 22 „Nightliner“ in den videoüberwachten U-Bahnzügen mitfahren. Sie sollen sowohl in den Zügen als auch in den Stationen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. In jeder Station wird es einen Stationswart geben, an den Knotenpunkten werden sogar zwei ein Auge auf das Geschehen werfen.
Das Herzstück des neuen Sicherheitskonzepts wird sich in der U-Bahn-Leitstelle in Erdberg befinden. Dort werden Mitarbeiter der Wiener Linien und Polizeibeamte gemeinsam Dienst versehen. (ds)“
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