Wer Fotos für die nächste Ausgabe von The Message abgeben möchte, kann diese ab sofort an graffiti@themessage.at schicken. Einsendeschluss für Ausgabe Nr. 41 ist der 18.03.2010. Hauptaugenmerk liegt auf Trains und Bombings.
Seltsame Sprüche haben unbekannte Graffiti-Sprayer während alle schliefen in ganz Bad Ischl auf Hauswänden hinterlassen. Auf der Kirche stand etwa „Jede Seele hat ihren Preis“, auf einem Denkmal „Denk mal nach“, auf der Bücherei „Wände sprechen Bände“ usw. Außerdem wurden das Pfarrheim, ein Salinengebäude, zwei Sporthallen, Privatgebäude, Verteilerkästen und einen Bus beschmiert.
Von den Tätern fehlte vorerst jede Spur. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro, wie die Sicherheitsdirektion mitteilte.
LINK
“KORKS STEHT AUF EINER MAUER ZU LESEN, einige Häuser weiter erscheint dieser Schriftzug nochmals und nochmals und nochmals … Ein Code, eine Botschaft oder einfach eine Unterschrift? Alois Brandstetter begibt sich detektivisch auf die Suche nach der Dechiffrierung dieses Graffitos und dessen Urheberschaft. Dabei sinniert er über Formen der Jugendkultur, des Widerstands oder einfach die Lust am Verbotenen. Aber was ist der Antrieb für diese seltsamen Markierungen? Vom Ursprayer und Stammvater aller Graffitikünstler Josef Kyselak ausgehend, der sogar das Stehpult des Kaisers Franz I. bemalerte, erzählt Alois Brandstetter von seinem persönlichen Kampf gegen die Widrigkeiten des Lebens. Und es gibt zahlreiche Ursachen des Ärgers: von der Einführung der Helmpflicht bis zur Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung, von sozialerUngerechtigkeit zum behaupteten Recht auf individuelle Freiheit, von Günter Grass zu Im Zuge der Jagd nach Korks komponiert Brandstetter ein großes Sittenbild der heutigen Gesellschaft. Doch die Welt der Sprayer ist und bleibt voller Rätsel … Ein sprachgewaltiges, witziges und geistreiches Vademekum durch das Reich der unbekannten Vandalen.”
Alois Brandstetter spricht über sein Buch „Ein Vandale ist kein Hunne“, mehr hier auf ilovegraffiti.de