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Seltsame Sprüche auf Gebäude in Bad Ischl gesprayt

Seltsame Sprüche haben unbekannte Graffiti-Sprayer während alle schliefen in ganz Bad Ischl auf Hauswänden hinterlassen. Auf der Kirche stand etwa „Jede Seele hat ihren Preis“, auf einem Denkmal „Denk mal nach“, auf der Bücherei „Wände sprechen Bände“ usw. Außerdem wurden das Pfarrheim, ein Salinengebäude, zwei Sporthallen, Privatgebäude, Verteilerkästen und einen Bus beschmiert.
Von den Tätern fehlte vorerst jede Spur. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro, wie die Sicherheitsdirektion mitteilte.

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Ein Vandale ist kein Hunne


“KORKS STEHT AUF EINER MAUER ZU LESEN, einige Häuser weiter erscheint dieser Schriftzug nochmals und nochmals und nochmals … Ein Code, eine Botschaft oder einfach eine Unterschrift? Alois Brandstetter begibt sich detektivisch auf die Suche nach der Dechiffrierung dieses Graffitos und dessen Urheberschaft. Dabei sinniert er über Formen der Jugendkultur, des Widerstands oder einfach die Lust am Verbotenen. Aber was ist der Antrieb für diese seltsamen Markierungen? Vom Ursprayer und Stammvater aller Graffitikünstler Josef Kyselak ausgehend, der sogar das Stehpult des Kaisers Franz I. bemalerte, erzählt Alois Brandstetter von seinem persönlichen Kampf gegen die Widrigkeiten des Lebens. Und es gibt zahlreiche Ursachen des Ärgers: von der Einführung der Helmpflicht bis zur Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung, von sozialerUngerechtigkeit zum behaupteten Recht auf individuelle Freiheit, von Günter Grass zu Im Zuge der Jagd nach Korks komponiert Brandstetter ein großes Sittenbild der heutigen Gesellschaft. Doch die Welt der Sprayer ist und bleibt voller Rätsel … Ein sprachgewaltiges, witziges und geistreiches Vademekum durch das Reich der unbekannten Vandalen.”
Alois Brandstetter spricht über sein Buch „Ein Vandale ist kein Hunne“, mehr hier auf ilovegraffiti.de

Unbekannte zerstörten in Bayern fünf Züge für Nahverkehr


„An den Bahnhöfen in Berchtesgaden und Freilassing (Bayern) beschädigten unbekannte Täter alle fünf nagelneuen Zuggarnituren, die nach Verzögerungen erst seit gestern die Bewilligung haben und erstmals gefahren sind. Nun stehen sie vorerst zwangsläufig wieder. Die Schadenshöhe liegt bei rund 100.000 Euro.

Es ist ein ambitioniertes Nahverkehrsprojekt im Grenzraum zwischen Bayern und Salzburg, das scheinbar nur ganz schwer zur Welt kommen kann: Die ÖBB und die Berchtesgadener Land Bahn wollen die beiden Nahverkehre dies- und jenseits der Grenze verbinden. Ab 8. März sollten die neuen Zuggarnituren der Bayern daher über Salzburg weiter bis nach Golling durchgebunden werden. Nach dem gestrigen Anschlag dürfte sich der Start aber verzögern, sagte Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer der Berchtesgadener Land Bahn, am Freitag im Gespräch mit der APA.“
„Heute in der Früh wurde dann der enorme Schaden bemerkt, den die Unbekannten an den Züge in den beiden 35 Kilometer von einander entfernten Bahnhöfen angerichtet hatten. „Die Polizei spricht von einem gezielten Sabotage- Akt und schätzt den Schaden auf rund 100.000 Euro“, so Schuchmann. Insgesamt waren an den Fahrzeugen rund 30 Scheiben eingeschlagen, an zwei Triebwagen waren auch Graffiti aufgesprüht.“
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