„Im 22. Bezirk kann ganz offiziell gesprayt werden. Im Zeichen von mehr Ausdrucksmöglichkeiten.
Am 3. September wird in der Colerusgasse die erste legale Graffiti-Wand im 22. Bezirk eingeweiht. Ab dann kann man dort seiner Kreativität bedenkenlos freien Lauf lassen. Zu verdanken ist die Wand den zwei jungen Graffiti-Künstlern Manuel und Julian, deren Initiative vom Jugendprojekt Eßling-Aspern aufgegriffen wurde: „Für die vielen aktiven Sprayer ist es extrem wichtig, dass legale Flächen zur Verfügung gestellt werden und so dieser kreativen Straßenkunst ein Platz geboten wird“. Seit 2007 können Jugendliche dort Anträge einreichen, das Jugendprojekt hilft dann, die Ideen umzusetzen.
Die offizielle Eröffnung der neuen Wand findet um 16 Uhr im Eßlinger Kulturstadl (Eßlinger Hauptstraße 96) mit Speis und Trank statt. Am Programm steht dort auch die Vernissage einer Street Art Graffiti-Kunst-Ausstellung. Um 17 Uhr wird dann die Graffiti-Wand in der Colerusgasse feierlich eingeweiht.“
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Gefunden auf hiphop.at
„KLAGENFURT. Seit 1966 fotografiert der Vorarlberger Dietmar Wanko Graffitis in der ganzen Welt. Noch bis 26. September sind einige Werke des Fotokünstlers – darunter auch Fotografien, die in Klagenfurt entstanden sind – im Living Studio der Stadtgalerie Klagenfurt zu sehen. Die Fotos dokumentieren Graffiti-Geschichte aus vier Jahrzehnten. Wanko war in New York, San Francisco, Los Angeles, Peking, Johannesburg, Nepal und in vielen Städten Europas unterwegs.
Öffnungszeiten: täglich außer Montag, 10 bis 18 Uhr. Freier Eintritt.“
Kleine Zeitung, LINK
„Mit „Heinrich 4“ und „Heinrich 7“ hat er nicht gerechnet, der 21-jährige Maxime D., als er in der Nacht auf Samstag in Wien-Neubau Fassaden, Türen (siehe Bild) und andere „geeignete“ Flächen mit seinen Graffiti verziert – andere nennen es wohl verunstaltet – hat. Die Besatzungen der beiden Streifenwagen konnten bei der Festnahme des Franzosen fünf leere Spraydosen in dessen Umhängetasche vorfinden. Nun wird der junge „Künstler“ angezeigt!
Der 21-Jährige war gegen 0.20 Uhr von einem Zeugen beobachtet worden, wie er auf dem Gehsteig in der Myrthengasse eine Lackspraydose aufschüttelte und offenbar gerade daran gehen wollte, eine Mauer zu beschmieren. Er verständigte sofort die Polizei, die im Zuge der Sofortfahndung den Franzosen in der Nähe des Beinahe-Tatorts aufgreifen konnte – der Blick in die Tasche des Mannes überzeugte die Polizisten schließlich von ihrem guten Spürsinn, die Festnahme erfolgte umgehend.
In unmittelbarer Nähe des Aufgriffs konnten bei ersten Erhebungen zumindest fünf frische Sachbeschädigungen durch Graffiti festgestellt werden. Bei seiner Vernehmung war der junge Franzose denn auch teilgeständig, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt.“
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„Erstmals war die Wiener U-Bahn in der Nacht von Freitag auf Samstag auch in der Nacht unterwegs. Laut Wiener Linien waren rund 63.000 Fahrgäste mit der U-Bahn unterwegs. Dafür war auch eine „Nightride“-Party verantwortlich.
Szenelokale feierten „Nightride“-Party
Wiener Szenelokale feierten die Premiere der Nacht-U-Bahn mit einer „Nightride“-Party. Dabei konnten sich Wienerinnen und Wiener ein Gratisticket im Internet ausdrucken, das auch freien Eintritt in 35 Lokalen der ganzen Stadt garantierte.
Mit diesem Partyreigen wurde der gute Besucherzustrom bei der Premiere der Nacht-U-Bahn unterstützt. Einzelne Fahrgäste zeigten sich durchaus noch über den verlängerten Fahrbetrieb verwundert und glaubten an eine einmalige Aktion. Andere meinten, dass die U-Bahn nun jede Nacht durchfahren würde.
Insgesamt wurden rund 63.000 Fahrgäste in der U-Bahn gezählt, mehr als 7.000 im veränderten Nachtbus-Netz. Die stärkste Linie der Eröffnungsnacht war laut Wiener Linien die U4 mit knapp 16.000 Fahrgästen zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt.
Polizisten in jeder U-Bahn-Garnitur
Jeder Zug wurde von einem Polizisten-Duo begleitet, wobei Sitzplätze rund um den Standplatz der Exekutivbeamten eher gemieden wurden. Auch in Zukunft werden in der Nacht-U-Bahn in jeder Garnitur zwei Polizisten mitfahren.
Neben der Polizei waren auch 44 sogenannte Nightliner der Wiener Linien im Einsatz. Sie sollten nicht nur zwecks Deeskalation unterwegs, sondern auch über die geänderten Routen der Nachtbusse informieren und allfällige Fragen der Fahrgäste beantworten.“
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„Jugendlicher Sprayer hinterließ in Graz 49 Graffitis und insgesamt einen Schaden von rund 14.000 Euro. Am Donnerstag wurde er von der Richterin zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Jugendlicher vor Gericht in Graz
„Dummheit, Unüberlegtheit, Selbstverwirklichung, Drang nach Freiheit“ – vor Richterin Andrea Hacker findet der 17-jährige Grazer einige Erklärungen für das Delikt, das ihn vor Gericht gebracht hat. Innerhalb von zwei Wochen hat er in Graz 49 Hausmauern mit Graffiti besprayt.
Juristisch ist das Sachbeschädigung in 49 Fällen und für die Hausbesitzer ein Schaden von insgesamt rund 14.000 Euro. Laut seinem Anwalt sind schon 90 Prozent der Schäden gutgemacht. Aber es erweist sich, dass einige sich eben sehr wohl noch geschädigt fühlen.
Der Jugendliche kommt mit 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit davon – vorausgesetzt er legt den Nachweis über volle Wiedergutmachung vor.“
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