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U2 fährt nun auch über die Donau


„Seit Samstagvormittag ist die U-Bahnlinie U2 auf einer verlängerten Strecke unterwegs. Die U2 fährt nun auch in die Donaustadt. Nach der U1 und der U6 fährt auch die U2 über die Donau. Die Verlängerung hat eine halbe Milliarde Euro gekostet.
Seit 10.52 Uhr sechs neue U2-Stationen
Seit 10.52 Uhr läuft der Regulärbetrieb auf der Verlängerungsstrecke zwischen Stadion und Aspernstraße. Eröffnet wurde die 5,3 Kilometer lange Trasse vor den Augen zahlreicher Schaulustiger bei der bisherigen Endstation Stadion.
Nach den Reden bestiegen Bürgermeister Michael Häupl in Gefolgschaft von Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ), SPÖ-Landesparteisekretär Christian Deutsch, den Wiener-Linien-Geschäftsführern Günter Steinbauer und Michael Lichtenegger sowie einem Pulk an Journalisten eine U-Bahn-Garnitur der jüngsten Generation „V-Wagen“.
Dieser chauffierte die prominenten Passagiere ohne Zwischenstopp vorbei an den neuen Stationen Donaumarina, Donaustadtbrücke, Stadlau, Hardeggasse, Donauspital zur neuen Endstelle Aspernstraße. Die herkömmlichen Fahrgäste mussten bei ihrer Jungfernfahrt übrigens mit einem älteren U-Bahn-Modell vorlieb nehmen. Die erste Garnitur im Regulärbetrieb war nämlich eine „Silberpfeil“-Type.
Häupl will über „Vision einer U5“ nachdenken
Häupl lobte in seiner Rede nicht nur die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs, sondern kündigte an, auch über die „Vision einer U5“ nachdenken zu wollen.
Eine solche hatte zuletzt die ÖVP gefordert, die für eine U-Bahn-Verbindung zwischen Hernals und Favoriten plädierte. Neben dem bereits fixierten Ausbau von U1 und U2 werde man „diskutieren, wie’s mit einer U5 ausschaut“, so Häupl. Bis dahin habe man allerdings noch viel Zeit, wollte das Stadtoberhaupt nicht konkreter werden.
Insgesamt waren laut Wiener Linien rund 350.000 Besucher am Eröffnungstag dabei.“
Mehr dazu hier.

Träumen von der U-Bahn-Linie Nummer 5

15 Stationen sollen Siebenhirten und Neuwaldegg miteinander verbinden.
Wien. Wahlkampf-Zirkus oder konkrete Idee? Am Montag stellte die Wiener ÖVP ihren Plan zum Bau der U-Bahn-Linie U5 vor. Dafür luden die Schwarzen zu einer Fahrt mit einer improvisierten „U5-Garnitur“ vom Elterleinplatz zum Alserspitz, wo einst auch die bereits 1966 angedachte U5 halten sollte. Derzeit fahren dort nur die „ständig überfüllten 43er und 13A – eine Zumutung für die Wiener“, kritisierte Veronika Mickel, Bezirksrätin der Josefstadt. Für eine schnellere Anbindung von Hernals an Favoriten fordert die ÖVP daher den raschen Bau der U5, der aber frühestens für 2020 vorgesehen ist. Für die ÖVP zu spät. Schließlich würden rund 400.000 Bewohner der betreffenden sieben Bezirke (17.,10.,9.,8.,7.,6,5.) von der U5 profitieren. Die SPÖ stuft des Konkurenten als „Fantasie Idee“ ein.“
Österreich, 28.9.2010

Neue IC Züge auf der Westbahn ab Ende 2011


„Die österreichische Westbahn GmbH hat Ende Juni 2009 bei Stadler Rail 7 sechs-teilige Doppelstock-Triebzüge im Wert von rund EURO 110 Mio. bestellt. Diese Intercity-Garnituren werden ab Ende 2011 stündlich zwischen Wien und Salzburg verkehren. Die Züge basieren auf dem Stadler-DOSTO für die S-Bahn Zürich, der ab 2010 ausgeliefert wird. Sie verfügen indes über einen hochwertigen komfortablen Fernverkehrs Standard und sind für 200 km/h ausgelegt. Der Komfort entspricht in allen Wagen 1. Klass-Niveau. Alle Zwischenwagen sind mit einem Bistro ausgerüstet.“
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Keine Reklame auf den Gehsteigen


Für Werbegraffiti auf den Trottoirs hat die Behörde kein Verständnis – auch wenn es sich nur um Kreide handelt.
Manche dachten gar an das Erkennungszeichen eines geheimen Zirkels: Ein auf die Gehsteige gesprühtes „XVI“ sorgte zuletzt bei Fußgehern für Rätselraten. Erst als der römische 16er später durch eine Bierflasche ergänzt wurde, dämmerte manchen, worum es geht: Um Werbung für das neue Bier „XVI“ der Ottakringer Brauerei. In chicen dunklen Flaschen ist es seit Kurzem in diversen Szenelokalen erhältlich. In deren Nähe finden sich auch die Reklame-Graffiti.
„In unseren Nachbarländern gibt es diese Form der Werbung schon länger“, sagt Klaus Hens von Ottakringer. „Dass sich dabei die Passanten zunächst nicht auskennen, ist Teil der Strategie.“ Die Graffiti wurden mit Kreide-Sprays angebracht. „Mit dem nächsten Regen verschwinden sie wieder.“ Deshalb handle es sich auch um keine Sachbeschädigung. „Falls die Bemalung nicht gewünscht wird, entfernen wir sie aber umgehend.“
Eine ähnliche Aktion starteten zuletzt die Neubauer Grünen: Sie malten mit Kreide Willkommensgrüße in 40 Sprachen auf die Gehsteige des Bezirks. „Die
Resonanz war sehr groß. Nur ganz wenige haben sich darüber beschwert“, sagt der Grüne Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger. Die Gehsteig-Begrünung sei mit der MA 28 (Straßenverwaltung und -bau) abgesprochen gewesen.
Dort hat man für etwas Farbe auf den grauen Trottoirs allerdings keinerlei Verständnis – selbst wenn es sich nur um leicht abwaschbare Kreide handelt: „Die Straßenbenutzer können dadurch abgelenkt werden“, betont Sprecher Matthias Holzmüller. Für die XVIer-Flaschen gebe es keine Genehmigung. Die MA 48 werde die Werbe-Graffiti (etwa am Rathausplatz) umgehend entfernen, die anfallenden Kosten müsse der Urheber tragen. Die Grünen hätten ihre Aktion zwar angekündigt, Erlaubnis habe die MA 28 aber keine erteilt. „Sie haben sich darüber hinweggesetzt“, so Holzmüller. Die grünen Willkommensgrüße hat allerdings der Regen ohnehin schon längst weggespült.“
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Schnellbahn der Franz-Josefs-Bahn entgleist


„Auf der Franz-Josefs-Bahn ist heute in den frühen Morgenstunden eine Schnellbahn entgleist. Der Zug ist in den Baustellenbereich geleitet worden und auf einem Gleiskörper ohne Gleise zum Stillstand gekommen sein. Verletzt wurde niemand.
15 Fahrgäste im entgleisenden Zug
Zwischen dem Bahnhof Kierling und dem Bahnhof Weidling fährt eine Schnellbahn der Franz-Josefs-Bahn mit etwa 40 Stundenkilometern in einen Baustellenbereich ein. Laut Polizei wird der Zug dann auf ein in einem Kiesbett endendes Gleis umgeleitet.
In der Schnellbahn haben sich 15 Fahrgäste befunden, verletzt wurde niemand, sagt ÖBB-Pressesprecher Michael Wimmer. Die ÖBB klären derzeit den Hergang:
„Zur Zeit ist es so, dass eine Unfallkommission die Ursache genau untersucht. Wir bitten um Verständnis, dass bis zum Vorliegen des Ergebnisses keine weiteren Statements abgegeben werden können“, so Wimmer.
Zugsverkehr wieder aufgenommen
Die Feuerwehr Klosterneuburg stand mit zwei Fahrzeugen und acht Mitarbeitern im Einsatz. Es galt, geringe Mengen an ausgetretenem Öl aufzufangen.
Seit den frühen Nachmittagsstunden sind die Züge auf der Franz-Josefs-Bahn wieder ohne Unterbrechung unterwegs.“
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Legale Graffiti-Wand in der Donaustadt


Im 22. Bezirk kann ganz offiziell gesprayt werden. Im Zeichen von mehr Ausdrucksmöglichkeiten.
Am 3. September wird in der Colerusgasse die erste legale Graffiti-Wand im 22. Bezirk eingeweiht. Ab dann kann man dort seiner Kreativität bedenkenlos freien Lauf lassen. Zu verdanken ist die Wand den zwei jungen Graffiti-Künstlern Manuel und Julian, deren Initiative vom Jugendprojekt Eßling-Aspern aufgegriffen wurde: „Für die vielen aktiven Sprayer ist es extrem wichtig, dass legale Flächen zur Verfügung gestellt werden und so dieser kreativen Straßenkunst ein Platz geboten wird“. Seit 2007 können Jugendliche dort Anträge einreichen, das Jugendprojekt hilft dann, die Ideen umzusetzen.
Die offizielle Eröffnung der neuen Wand findet um 16 Uhr im Eßlinger Kulturstadl (Eßlinger Hauptstraße 96) mit Speis und Trank statt. Am Programm steht dort auch die Vernissage einer Street Art Graffiti-Kunst-Ausstellung. Um 17 Uhr wird dann die Graffiti-Wand in der Colerusgasse feierlich eingeweiht.“
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Graffiti-Sprayer in Wien-Neubau von der Polizei gefasst


Mit „Heinrich 4“ und „Heinrich 7“ hat er nicht gerechnet, der 21-jährige Maxime D., als er in der Nacht auf Samstag in Wien-Neubau Fassaden, Türen (siehe Bild) und andere „geeignete“ Flächen mit seinen Graffiti verziert – andere nennen es wohl verunstaltet – hat. Die Besatzungen der beiden Streifenwagen konnten bei der Festnahme des Franzosen fünf leere Spraydosen in dessen Umhängetasche vorfinden. Nun wird der junge „Künstler“ angezeigt!
Der 21-Jährige war gegen 0.20 Uhr von einem Zeugen beobachtet worden, wie er auf dem Gehsteig in der Myrthengasse eine Lackspraydose aufschüttelte und offenbar gerade daran gehen wollte, eine Mauer zu beschmieren. Er verständigte sofort die Polizei, die im Zuge der Sofortfahndung den Franzosen in der Nähe des Beinahe-Tatorts aufgreifen konnte – der Blick in die Tasche des Mannes überzeugte die Polizisten schließlich von ihrem guten Spürsinn, die Festnahme erfolgte umgehend.
In unmittelbarer Nähe des Aufgriffs konnten bei ersten Erhebungen zumindest fünf frische Sachbeschädigungen durch Graffiti festgestellt werden. Bei seiner Vernehmung war der junge Franzose denn auch teilgeständig, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt.“

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63.000 Fahrgäste bei Nacht-U-Bahn-Premiere


„Erstmals war die Wiener U-Bahn in der Nacht von Freitag auf Samstag auch in der Nacht unterwegs. Laut Wiener Linien waren rund 63.000 Fahrgäste mit der U-Bahn unterwegs. Dafür war auch eine „Nightride“-Party verantwortlich.
Szenelokale feierten „Nightride“-Party
Wiener Szenelokale feierten die Premiere der Nacht-U-Bahn mit einer „Nightride“-Party. Dabei konnten sich Wienerinnen und Wiener ein Gratisticket im Internet ausdrucken, das auch freien Eintritt in 35 Lokalen der ganzen Stadt garantierte.
Mit diesem Partyreigen wurde der gute Besucherzustrom bei der Premiere der Nacht-U-Bahn unterstützt. Einzelne Fahrgäste zeigten sich durchaus noch über den verlängerten Fahrbetrieb verwundert und glaubten an eine einmalige Aktion. Andere meinten, dass die U-Bahn nun jede Nacht durchfahren würde.
Insgesamt wurden rund 63.000 Fahrgäste in der U-Bahn gezählt, mehr als 7.000 im veränderten Nachtbus-Netz. Die stärkste Linie der Eröffnungsnacht war laut Wiener Linien die U4 mit knapp 16.000 Fahrgästen zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt.
Polizisten in jeder U-Bahn-Garnitur
Jeder Zug wurde von einem Polizisten-Duo begleitet, wobei Sitzplätze rund um den Standplatz der Exekutivbeamten eher gemieden wurden. Auch in Zukunft werden in der Nacht-U-Bahn in jeder Garnitur zwei Polizisten mitfahren.
Neben der Polizei waren auch 44 sogenannte Nightliner der Wiener Linien im Einsatz. Sie sollten nicht nur zwecks Deeskalation unterwegs, sondern auch über die geänderten Routen der Nachtbusse informieren und allfällige Fragen der Fahrgäste beantworten.“
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U2 nahm vor 30 Jahren ihren Betrieb auf

„Vor genau 30 Jahren, am 30. August 1980, fuhr der erste „Silberpfeil“ auf der neu eröffneten U-Bahnlinie U2 zwischen Karlsplatz und Schottenring. Ab 2. Oktober wird die U2 bis Aspernstraße verlängert.

Ersetzte die Unterpflasterstraßenbahn
Vor 30 Jahren dauerte die Fahrzeit zwischen den Endstellen Karlsplatz und Schottenring sieben Minuten. Die Streckenlänge betrug damals rund 3,5 Kilometer
Die U2 ersetzte die seit 1966 unterirdisch verkehrende Unterpflasterstraßenbahn (UStrab) entlang der so genannten 2er-Linie von der Sezession bis hinter das Rathaus.
Die 100. U-Bahn-Station: Donauspital
In den vergangenen Jahren war die violette U2 jene Linie, die am stärksten ausgebaut wurde und wird. 2008 folgte die Verlängerung vom Schottenring über den Praterstern und die Messe bis zum Stadion auf aktuell elf Stationen und eine Länge von 7,3 Kilometern.
Am 2. Oktober folgt die Eröffnung des nächsten Ausbauschrittes. Dann überquert die U2 die Donau und führt bis zur Aspernstraße in den 22. Bezirk. Dieser Abschnitt umfasst folgende sechs Stationen: Donaumarina, Donaustadtbrücke, Stadlau, Hardeggasse, Donauspital, Aspernstraße. Beim Donauspital entsteht die 100. U-Bahn-Station Wiens.
17 Stationen ab Oktober
Die neue U2 wird dann eine Länge von 12,5 Kilometern und insgesamt acht Bezirke verbinden. Die Fahrzeit vom Karlsplatz bis zur Aspernstraße wird rund 24 Minuten betragen. In die Errichtung dieses zur Gänze oberirdisch geführten U2-Abschnittes vom Stadion zur Aspernstraße investierten die Wiener Linien 490 Millionen Euro.
Im Herbst 2009 begannen bereits die Arbeiten für die weitere Verlängerung der U2. Ab 2013 erschließt die U2 mit diesem 4,5 Kilometer langen Teilstück die Seestadt Aspern.“
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Nacht-U-Bahn – Die Polizei fährt mit


In jedem Zug der Wiener Nacht-U-Bahn werden jeweils zwei Polizisten mitfahren. Die Maßnahme ist Teil eines neuen Sicherheitskonzepts für den Nachtbetrieb am Wochenende.
Ab 3. September fahren die U-Bahnen in Wien am Wochenende rund um die Uhr. Für die Nacht-U-Bahnen gibt es jetzt ein eigenes Sicherheitskonzept. Konkret sollen in jedem Zug zwei Polizisten unterwegs sein.
Neben den Exekutivbeamten werden noch 22 „Nightliner“ in den videoüberwachten U-Bahnzügen mitfahren. Sie sollen sowohl in den Zügen als auch in den Stationen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. In jeder Station wird es einen Stationswart geben, an den Knotenpunkten werden sogar zwei ein Auge auf das Geschehen werfen.
Das Herzstück des neuen Sicherheitskonzepts wird sich in der U-Bahn-Leitstelle in Erdberg befinden. Dort werden Mitarbeiter der Wiener Linien und Polizeibeamte gemeinsam Dienst versehen. (ds)“
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